Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin
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Pluralismus, Kultur und Religion in Entscheidungen am Lebensende für terminal erkrankte Kinder

16.03.2016

Öffentliche Podiumsdiskussion

Die Gesundheitsversorgung von Kindern mit lebensbegrenzenden Erkrankungen ist generell eine große Herausforderung. Teams der spezialisierten ambulanten pädiatrischen Palliativversorgung (SAPPV) sollen dafür sorgen, dass schwer kranke Kinder und Jugendliche so lange wie möglich bei ihren Familien in der Häuslichkeit verbleiben können. Besondere Schwierigkeiten können sich dann ergeben, wenn SAPPV-Fachkräfte die Versorgung für Familien aus anderen Kulturkreisen organisieren, insbesondere wo Sprachbarrieren bestehen oder Wertekonflikte die Entscheidungsfindung erschweren.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion wird ein exemplarischer Fall eines SAPPV-Teams vorgestellt, in dem es zu ethischen Konflikten in der pädiatrischen Palliativversorgung kam. Auf dieser Grundlage werden die Rolle von Kultur, Werteunterschieden und Religion in interkulturellen Versorgungssituationen diskutiert. Unterschiedliche professionelle Perspektiven – Medizinethik, Medizinrecht und Palliativmedizin – werden auf dem Podium vertreten sein.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und ist Teil einer internationalen Klausurwoche, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Sie wurde als Fortbildung bei der Bayerischen Ärztekammer anerkannt (2 CME Punkte).

Diskutanten:
Prof. Dr. Monika Führer (LMU München, Deutschland)
Prof. Dr. Richard Huxtable (University of Bristol, Großbritannien)
Prof. Dr. Dr. Ilhan Ilkilic (Istanbul Üniversitesi, Türkei)
Prof. Dr. Georg Marckmann (LMU München, Deutschland)'

Zeit: Mittwoch 16.03.2016, 16.00-18.00 Uhr
Ort: Klinikum der Universität München, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Lindwurmstraße 2a, Kleiner Hörsaal

Flyer zu den Veranstaltungen (PDF-Dokument, 546 kB)