Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin
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Ethische Abwägungen im politischen Management der COVID-19-Pandemie

Projektleiter: Prof. Dr. Georg Marckmann, MPH
Wissenschaftliche Mitarbeiter: PD. Dr. Dr. Oliver Rauprich, Johannes Kögel, M.A.
Studentische Hilfskräfte: Bernadette Scherer, Sebastian Prommersberger
Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Laufzeit: 15.02.2021-30.09.2021

Die Bekämpfung der SARS-CoV-2 Pandemie hat gezeigt, dass ein erfolgreiches Pandemie-Management nicht nur empirisch-infektiologisches Wissen, sondern auch verschiedene Werturteile erfordert. Grundlegend stellt sich beispielsweise die Frage nach dem angemessenen Umgang mit unvollständigem und unsicherem Wissen, insbesondere in der Frühphase der Pandemie. Bei den konkreten Infektionsschutzmaßnahmen ist dann der direkte Schutz vor schwerwiegenden und tödlichen Verläufen von COVID-19 gegenüber den dafür erforderlichen Freiheitseinschränkungen und indirekten Folgen für die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen abzuwägen. Ein transparenter, gut begründeter Umgang mit diesen unvermeidlichen Abwägungen ist eine Voraussetzung nicht nur für die ethische Legitimität, sondern auch für die gesellschafts-politische Akzeptanz der Infektionsschutzmaßnahmen.

Mittels einer Sichtung der nationalen und internationalen Literatur soll herausgearbeitet werden, welche ethischen Abwägungen in der SARS-CoV2-Pandemie erforderlich waren und welche Ansätze es gibt, die Abwägungen in einer transparenten, ethisch gut begründeten Art und Weise zu treffen.

Abschlussbericht: https://epub.ub.uni-muenchen.de/95659/index.html