Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin
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Verbundprojekt: Medizin 4.0 - Das ethische Fundament der Digitalisierung im Gesundheitswesen

Förderung: Bundesministerium für Gesundheit (BMG),
Förderkennzeichen: ZMV I 1 - 2517 FSB 011
Leiter Teilprojekt ETHIK: Prof. Dr. med. Georg Marckmann MPH
Projektkoordination, Leiter Teilprojekt Sozialwissenschaft/Gesundheitswissenschaft: Prof. Dr. Dr. med. habil. Dr. phil. Dr. theol. h. c. Eckhard Nagel, Universität Bayreuth
Mitarbeiter*innen: Dr. Bettina Schmietow, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Teilprojekt Ethik
Laufzeit: 1.11.2017-31.08.2020

Dieses Projekt analysiert digitale Technologien mit Gesundheitsbezug in einem empirisch gestützten ethisch-normativen Forschungsdesign. Es fokussiert dabei die Bereiche gesundheitsbezogener und medizinischer Apps sowie Telemedizin unter besonderer Berücksichtigung von Telemonitoring.
Auf Grundlage einer interdisziplinären Kooperation zweier wissenschaftlicher Institute und der Heranziehung externer, praxisbezogener Expertise werden die ethisch relevanten Auswirkungen dieser Technologien, u.a. auf die Arzt-Patient-Beziehungen, das Verhältnis zwischen Eigenverantwortung und Solidarität und die Autonomie des Individuums identifiziert und bewertet.
Mit Bezug auf einen prinzipienorientierten Ethikansatz werden ethische Spannungsfelder untersucht und eine Bewertungsmatrix erstellt, die der Dynamik dieses Technologiebereichs angemessen ist. Das übergreifende Ziel ist die Erstellung eines Leitfadens, der ethisch begründete Empfehlungen und konkrete Handlungsoptionen für alle beteiligten Akteure und Interessenvertreter zur Verfügung stellt, wobei eine praxisrelevante Implementierung der Forschungsergebnisse konsequent mitgedacht werden soll.