Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin
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Verbundprojekt: Individualisierte Gesundheitsversorgung: Ethische, ökonomische und rechtliche Implikationen für das deutsche Gesundheitswesen

Förderung: BMBF, FKZ 01GP1006A-C
Koordination: Prof. Dr. Georg Marckmann
Zur Projekwebsite: http://www.igv-ethik.de/index.html

Teilprojekt A: Ethische Implikationen
Projektleiter: Prof. Dr. Georg Marckmann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Sebastian Schleidgen

Das Projekt untersucht die ethischen Implikationen der individualisierten Gesundheitsversorgung (IGV) auf individueller Ebene (Versorgung des einzelnen Patienten) und gesellschaftlicher Ebene (Allokation knapper Ressourcen). Dabei sollen die Einstellungen, Erwartungen und Befürchtungen von Patienten gegenüber IGV auf der Basis von zwei konkreten Fallstudien ermittelt werden. Um die Praxisrelevanz der Ergebnisse zu sichern, werden konkrete Empfehlungen für die ethisch vertretbare Erforschung, Entwicklung und Anwendung individualisierter Gesundheitsversorgung erarbeitet. Insbesondere sollen ethisch begründete Kriterien und Entscheidungsverfahren entwickelt werden, um Prioritäten im Bereich der IGV zu setzen und angemessene Kosten-Nutzen-Verhältnisse zu bestimmen.

Teilprojekt B: Ökonomische Auswertung
Projektleiter: Dr. Wolf Rogowski, Prof. Dr. Reiner Leidl, Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg.

Teilprojekt C: Rechtliche Aspekte
Projektleiter: Prof. Dr. Ulrich Becker, LL.M. (EHI), Nikola Wilman, LL.M, MJur, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht, Amalienstr. 33, 80799 München